Wichtiges kurz & Knapp

Du kannst die Berufsfachschule für Gesundheit und Soziales in Lüdinghausen besuchen.

Du wirst in die Berufsfachschule Typ I aufgenommen, wenn du deine Vollzeitschulpflicht erfüllt und den Ersten Schulabschluss (Hauptschaulabschluss nach Klasse 9) oder einen gleichwertigen Abschluss erworben hast.

In die Berufsfachschule Typ II wirst du aufgenommen, wenn du den Erweiterten Ersten Schulabschluss (Hauptschulabschluss nach Klasse 10) erworben hast oder wenn du die Berufsfachschule Typ 1 erfolgreich absolviert haben.

Der Bildungsgang dauert zwei Jahre in vollzeitschulischer Form mit integrierter Fachpraxis und einem Betriebspraktikum.

Die Durchführung eines Betriebspraktikums ist fester Bestandteil der Ausbildung. Die enge Verzahnung von Theorie und Praxis im Unterricht und die Durchführung eines vierwöchigen, betreuten Prakitkums innerhalb der Schulzeit ermöglichen die Anerkennung von 12 Wochen Praktikum, sodass die Praktikumsaufteilung sich folgendermaßen aufteilt:

  • 4 Wochen Betriebspraktikum vor den Osterferien während der Schulzeit in der Unterstufe sowie
  • 8 Wochen durch die Vermittlung von Inhalten der Fächer des berufsbezogenen Bereichs und ergänzende berufspraktische Fächer im Differenzierungsbereich. 

Um die volle Fachhochschulreife zu erlangen, müssen Sie zusätzlich noch ein Praktikum von 12 Wochen eigenständig organisieren. Dies kann unmittelbar vor oder nach dem Bildungsgang oder während der Ferien abgeleistet werden. Im Anschluss erhalten Sie eine entsprechende Praktikumsbescheinigung.

Sie können Ihr Praktikum in verschiedenen Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens absolvieren.

Sozialwesen:

  • (integrativer) Kindergarten, Kindertagesstätte
  • Kinderheim, Kinderwohngruppe
  • Jugendzentrum
  • offene Ganztagsschule
  • Jugendamt, Jugendfreizeitetreuung
  • Altentagesstätte, Sozialer Dienst
  • ambulante Familienpflege
  • Altenpflegeheim
  • Tagespflegeeinrichtungen, Kurzzeitpflege
  • Einrichtungen der Behindertenhilfe (Wohnheime, Werkstatt, Förderschule)

 

Gesundheitswesen:

  • Altenpfleger*in
  • Pflegefachfrau/Pflegefachmann
  • Gesundheits- und Krankenpfleger*in
  • Notfallsanitäter*in
  • Rettungssanitäter*in
  • Ernährungsberater*in
  • Diätassistent*in
  • Phsyiotherapeut*in
  • Ergotherapeut*in
  • Hebamme/Entbildungspfleger*in
  • Logopäd*in
  • Orthoptist*in
  • medizinisch technische Assistent*in für Veterinärmedizin
  • medizinisch technische Assistent*in im Labor
  • medizinisch technische Assistent*in für Radiologie
  • medizinisch technische Assistent*in für Funktionsdiagnostik
  • Podolog*in
  • Ökotropholog*in im Krankenhaus

 

 

Diese Schulform ist für Schülerinnen und Schüler gedacht, die

  • eine Voraussetzung für den Einstieg in soziale, pädagogische, pflegerische, therapeutische Berufe oder den Sport – und Fitnessbereich anstreben
    (Mögliche Arbeitsfelder: Krankenpflege, Sozialpflege, Sozial- und Heilpädagogik, Rehabilitation, Beratung, Qualitätssicherung, Forschung, Verwaltung ...)
  • die Grundlage für ein Studium an einer Fachhochschule oder Gesamthochschule schaffen wollen
    (Mögliche Studiengänge: Pflegemanagement, Pflegepädagogik, Pflegeökonomie, Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Psychologie, Medizintechnik.....)
  • mit dem Abschluss der zweijährigen Höheren Berufsfachschule für Gesundheit/Erziehung und Soziales die Berechtigung zum Besuch der Fachschule für Sozialpädagogik erwerben möchten.

Da das Sozial- und Gesundheitswesen einem ständigen Wandel unterliegt vermittelt Ihnen die Höhere Berufsfachschule notwendige Fach-, Methoden-, Sozial- und Lernkompetenz, die zukünftigen Anforderungen in den Gesundheitsberufen bewältigen zu können.