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Fachschule für Sozialpädagogik (Schulische Ausbildungsform)

Standort: Lüdinghausen

Ihr Ziel

  • Berufsausbildung als "Staatlich anerkannte Erzieherin / Staatlich anerkannter Erzieher"
  • Möglichkeit zum Erwerb der Fachhochschulreife

Das Ziel der Ausbildung zum Erzieher / zur Erzieherin ist es, Fähigkeiten und Fertigkeiten für die Arbeit in verschiedenen sozialpädagogischen Bereichen (z. B. Kindertageseinrichtung, Ganztagsschule, Heim, Psychiatrie, Jugendzentrum) zu vermitteln.

Berufliche Perspektiven

Erzieher*innen sind staatlich anerkannte sozialpädagogische Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe. Sie arbeiten in

  • Tageseinrichtungen für Kinder,
  • der Schulkindbetreuung,
  • der Offenen Kinder- und Jugendarbeit,
  • Einrichtungen für Hilfen zur Erziehung (Heimerziehung),
  • der Kinder- und Jugendpsychiatrie.

In diesen Arbeitsfeldern übernehmen sie Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsaufgaben.

Organisation

Dauer der Ausbildung: 3 Jahre

1. Jahr:
  • Unterricht in verschiedenen Lernbereichen
  • 8-wöchiges Praktikum* in einer sozialpädagogischen Einrichtung
2. Jahr:
  • Unterricht in verschiedenen Lernbereichen
  • Projektarbeit
  • 8-wöchiges Praktikum* in einer sozialpädagogischen Einrichtung im Inland oder im europäischen Ausland
  • Schriftliche / Mündliche Abschlussprüfung
3. Jahr:
  • 12-monatiges Berufspraktikum* mit praxisbegleitendem Unterricht
  • Abschlusskolloquium

Fächerübersicht

Berufsübergreifender Lernbereich
  • Deutsch/Kommunikation
  • Englisch
  • Politik/Gesellschaftslehre
  • Naturwissenschaften
Berufsbezogener Lernbereich
  • Religionslehre/Religionspädagogik
  • Vertiefungsbereich (individuelle Wahl):
    • Vertiefungsbereich Arbeitsfeld: Heimerziehung oder Ganztagsschule
    • Vertiefungsbereich Bildungsbereich: Soziale und (inter)kulturelle Bildung oder Naturwissenschaftlich-technische Bildung
  • Projektarbeit
  • Praxis in Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit
  • Lernfelder
    • LF 1:    Berufliche Identität und professionelle Perspektiven weiter entwickeln
    • LF 2:    Pädagogische Beziehungen gestalten
    • LF 3:    Lebenswelten verstehen und Inklusion fördern
    • LF 4:    Bildungsarbeit professionell gestalten
    • LF 5:    Erziehungs- und Bildungspartnerschaften gestalten sowie Übergänge unterstützen
    • LF 6:    Institution und Team entwickeln sowie in Netzwerken kooperieren
  • Differenzierungsbereich:
    • Mathematik (Abwahl möglich)
    • MABI: Mathematische Bildung im frühen Kindesalter
    • DIGI: Umgang mit digitalen Medien, Präsentationstechniken, Erklärvideos...

Weiterbildungsmöglichkeiten

z.B. in folgenden Bereichen:
Theaterpädagogik | Waldpädagogik | Sprachförderung | Tanzpädagogik | Kinderschutz | Medienpädagogik | Aids-Hilfe | Studium an einer Fachhochschule: z.B. Heilpädagogik, Soziale Arbeit, Logopädie

Aufnahmevoraussetzungen

Voraussetzung für die Aufnahme in die Fachschule für Sozialpädagogik ist der Sekundarabschluss I / Fachoberschulreife.
Zusätzlich ist eine der folgenden Voraussetzungen  nachzuweisen:

  • Abschluss einer einschlägigen Berufsausbildung (z.B. Kinderpfleger*in, Sozialassistent*in)
  • Abschluss der zweijährigen Berufsfachschule für Sozialwesen (HBFS)
  • Abschluss der Fachoberschule für Sozialwesen (FOS)
  • Fachabitur in einem anderen Bereich oder die Allgemeine Hochschulreife und ein Praktikum von mindestens 6 Wochen (Vollzeitbeschäftigung)  oder von 240 Stunden (Teilzeitbeschäftigung) in einer sozialpädagogischen Einrichtung 
  • Abgeschlossene nicht einschlägige Berufsausbildung und ein Praktikum von mindestens 6 Wochen (Vollzeitbeschäftigung)  oder von 240 Stunden (Teilzeitbeschäftigung) in einer sozialpädagogischen Einrichtung
  • Nachweis der persönl. Eignung / erweitertes Führungszeugnis (bei Ausbildungsbeginn)

Finanzierungsmöglichkeiten

  • Bildungsgutschein: Umschüler*innen, die durch die Arbeitsagentur gefördert werden, können bei Vorlage eines Bildungsgutscheins aufgenommen werden.
  • Aufstiegs-BAföG (AFBG): Die Ausbildung zur Erzieherin / zum Erzieher ist grundsätzlich förderfähig nach AFBG. Bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen kann das sogen. "Meisterbafög" beantragt werden.
  • BAföG: Bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen kann auch das Schüler-BAföG beantragt werden.

Was macht die Ausbildung zur Erzieherin / zum Erzieher am RvW-Berufskolleg besonders?

Wir setzen Ausbildungsschwerpunkte!

z.B. Teamtraining...Erlebnispädagogik...Theaterpädagogik...Naturwissenschaftlich-technische, Ökologische und Mathematische Bildung für Kinder und Jugendliche...Trommel-Workshops...Sprachförderprojekte mit Kitas...

Dies sind nur einige Beispiele für unser professionelles Ausbildungsprofil.

Wir bieten die Möglichkeit eines 8-wöchigen Auslandspraktikums!

Das Praktikum im 2. Ausbildungsjahr können Sie in den Niederlanden, Spanien, England, Frankreich, Schweden oder Italien absolvieren. Es wird gefördert durch ERASMUS +.

Wir arbeiten eng mit den Praxiseinrichtungen zusammen!

Das Sozialpädagogische Ausbildungsforum, die Zusammenarbeit mit Praxiseinrichtungen im Beirat, regelmäßige Praxisanleitertreffen und Projekte mit der Praxis garantieren eine praxisorientierte Ausbildung.

Wir fördern individuell!

Bei uns hat jede*r Studierende*r eine*n eigene*n Bezugslehrer*in, der/die Sie individuell durch die Ausbildung begleitet. Regelmäßige Entwicklungsgespräche, persönliche Beratung im Praktikum, in der Arbeit in Selbstlernphasen sowie im Team der Kleingruppe sind für uns selbstverständliche Bestandteile individueller Ausbildungsbegleitung.

Beratung

Das Projekt "Mathematische Bildung für Kinder im Vorschulalter"

Endlich ist es soweit -

Das Projektbuch ist fertig!