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Metalltechnik

Metallbauer*in und Konstruktionsmechaniker*in

Standort: Lüdinghausen

Neben dem Interesse an Technik und der Entwicklung von kreativen Lösungen sollten Sie auch Spaß am Umgang mit anderen Menschen haben. Sie werden häufig im Team arbeiten und oftmals mit Kund*innen direkt in Kontakt stehen. Das Tätigkeitsprofil in diesem Beruf ist geprägt durch Einzel- und Teamarbeit. Es umfasst die Herstellung, Instandhaltung und Montage von Metall- und Stahlbaukonstruktionen sowie Fahrzeugbaukonstruktionen und deren Umbauten. Außerdem gehören die Montage, in Betriebnahme, Fehlersuche und Instandhaltung von steuerungstechnischen Systemen zum Arbeitsprofil.

 

Aufnahmevoraussetzungen

Voraussetzung für die Aufnahme in die Fachklasse Metalltechnik mit dem Schwerpunkt Metallbauer*in und Konstruktionsmechaniker*in ist ein Berufsausbildungsverhältnis (Ausbildungsvertrag). Des Weiteren besteht für Schüler*innen ohne Ausbildungsvertrag (Praktikant*innen in einem Metallbaubetrieb) die Möglichkeit, in die Fachklasse aufgenommen zu werden.

Organisatorisches

Wenn Sie einen Ausbildungsvertrag geschlossen haben, meldet der Arbeitgeber diesen bei der zuständigen Kammer zur Eintragung in das Berufsausbildungsverzeichnis an.
 

Am Berufskolleg melden Sie sich über www.schueleranmeldung.de an. Das Sekretariat des Berufskollegs teilt dem Ausbildungsbetrieb die Unterrichtstage und den 1. Schultag mit.

Am 1. Schultag werden Sie von Ihrer künftigen Klassenleitung empfangen. Diese bespricht mit Ihnen die Organisation der gemeinsamen Arbeit (Schulprogramm, Arbeitsmittel, Bücher usw.).

Die Ausbildung zum/r Metallbauer*in und zum/r Konstruktionsmechaniker*in erfolgt im Rahmen des dualen Systems der Berufsausbildung und erstreckt sich auf 3,5 Jahre. Eine Schwerpunktsetzung bei den Metallbauern*innen erfolgt in den Handlungsfeldern Konstruktionstechnik und Fahrzeugtechnik, bei den Konstruktionsmechaniker*innen in den Handlungsfeldern Metall- und Schiffbautechnik und Feinblechbautechnik durch die Ausbildungsbetriebe.

Bei besonderen schulischen und handwerklichen Leistungen besteht unter der Bedingung des Einverständnisses des ausbildenden Betriebes die Möglichkeit, die Ausbildungsdauer auf 3 Jahre zu verkürzen.

Der Berufsschulunterricht findet in einer Woche eintägig und in der zweiten Woche zweitägig statt.

In dem Berufsübergreifenden Bereich finden Sie die Fächer:

  • Deutsch/Kommunikation
  • Religionslehre
  • Sport/Gesundheitsförderung
  • Politik/Gesellschaftslehre

 

In dem Berufsbezogenen Bereich finden Sie die Fächer:

  • Wirtschafts- und Betriebslehre
  • Fertigungsorganisation
  • Systemtechnik
  • Prozessautomatisierung
  • Fremdsprache Englisch
  1. Gesellenprüfung Teil 1

    Nach 1,5 Jahren wird Teil 1 der Gesellenprüfung abgelegt, in deren Verlauf ein Fachgespräch stattfindet.

     

  2. Gesellenprüfung Teil 2

    Nach 3,5 Jahren wird die Abschlussprüfung im praktischen und theoretischen Bereich abgelegt. Beide Bereiche sind auf den jeweiligen Schwerpunkt abgestimmt. 

Sie erhalten kurzfristig einen Schüler*innenausweis, der Ihnen bei vielen Veranstaltungen und Einrichtungen einen günstigeren Zutritt gewährt.

Da Sie eine Ausbildungsvergütung erhalten, müssen Sie die Kosten für die Fachbücher und die Fahrten zum Berufskolleg selbst tragen.

Abschlussmöglichkeiten

In den Fachklassen der Metallbauer*innen werden die für die Berufsausübung notwendigen Grund- und Fachkenntnisse vermittelt. Nach erfolgreichem Abschluss wird der Berufsschulabschluss erteilt. Durch diesen kann der Erweiterte Erste Schulabschluss oder die Fachoberschulreife nachträglich erworben werden.

Für den Erwerb des Erweiterten Ersten Schulabschlusses müssen die Leistungsanforderungen erfüllt sein. Diese sind erfüllt, sofern nicht mehr al eine mangelhafte bzw. keine ungenügende Leistung vorliegt.

Für den Erwerb des Mittleren Schulabschlusses (Fachoberschulreife) muss die Berufsabschlussprüfung (Gesellenprüfung) bestanden worden sein. 

Zudem muss die schulische Leistung mindestens befriedigend sein und Englischkenntnisse nachgewiesen werden. Für ausländische Schüler*innen besteht auf Antrag die Möglichkeit zur Anerkennung einer Fremdsprache durch eine Sprachfeststellungsprüfung. 

Nach der abgeschlossenen Berufsausbildung bestehen neben den vielfältigen Weiterbildungsmaßnahmen im Handwerk (z.B. Schweißfachausbildung, Betriebswirt*in des Handwerks) unterschiedliche Möglichkeiten der weiteren Qualifizierung. Es besteht die Möglichkeit die Meister- oder Technikerschule zu besuchen.

Beratung

Bei weiteren Fragen zur Berufsausbildung zur/zum Metallbauer*in und Konstruktionsmechaniker*in, insbesondere bei allgemeinem Beratungswunsch können Sie sich an die Fachlehrer Oliver Stüwe, Markus Wienken oder Sebastian Veil wenden.