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Bericht zum Auslandspraktikum in Preston (GB)

Am Samstagmorgen, den 30. März 2019 um 6:30 Uhr flogen Christian, Nico und Mirco und ich eine gute Stunde von Düsseldorf nach Manchester, England. Von dort aus wurden wir von einem Taxi abgeholt und zu dem Studentenwohnheim „Lawson Halls“ in Preston gebracht.

In dem Studentenwohnheim waren wir alle in einer gemeinsamen Wohnung untergebracht. Die Wohnung war mit einer großen Küche und einem Wohnzimmer mit einem Fernseher ausgestattet. Jeder von uns hatte zudem ein eigenes Zimmer mit einem eigenen Bad. Das Studentenwohnheim liegt in der Nähe von einem „ALDI“- Discounter. Das war ein großer Vorteil, da wir uns selbst verpflegen mussten. Aufgrund unserer sehr unterschiedlichen Essens-Vorlieben, hat sich meistens jeder von uns sein eigenes Essen zubereitet.

Unsere Praktikumsplätze waren von sehr unterschiedlicher Qualität. Nico und ich waren von unseren Praktikumsplätzen absolut begeistert. Nicos Praktikumsstelle war direkt in der Stadt, in der Nähe unserer Wohnung bei der „British Heart Foundation“, einer Wohltätigkeits­organisation. Er hat von Montag bis Freitag von 10:00-16:00 Uhr dort gearbeitet. Ich musste jeden Tag etwa zehn Kilometer mit dem Bus zu meinem Praktikumsplatz, einem Restaurant in der „Samlesbury-Hall“, einem mittelalterlichen Ausflugsziel in der Nähe von Preston fahren und arbeitete dort von Sonntag bis Donnerstag von 10:00-16:00 Uhr.

Christian und Mirco haben ihr Praktikum zunächst gemeinsam in einem Unternehmen absolviert. Allerdings hat es ihnen dort nicht gefallen. Unsere betreuenden Lehrer, Frau von Ösen und Frau Flasche, kamen in der zweiten Praktikumswoche zu uns nach Preston zu Besuch und kümmerten sich dann um neue Praktikumsplätze für die beiden. Am nächsten Tag haben Christian und Mirco das Unternehmen dann wechseln können.

Christian war dann für den Rest der Praktikumszeit direkt neben dem Studentenwohnheim ebenfalls bei einer Niederlassung der „British Heart Foundation“ beschäftigt. Er hat von Montag bis Freitag von 10:00-16:00 Uhr dort gearbeitet. Mirco musste zu seinem neuen Praktikumsplatz einen weiteren Fußweg von einer halben Stunde zu einer Wohltätigkeits­organisation „Sue Ryder“ auf sich nehmen. Er musste von Montag bis Freitag von 10:00-16:00 Uhr arbeiten. Am Ende waren Christian und Mirco auch zufrieden mit ihren Praktika und konnten den Aufenthalt in England auch genießen.

Wir alle hatten fast immer zur gleichen Zeit frei, sodass wir uns abends noch zusammen im Wohnzimmer unterhalten konnten oder manchmal auch Fußball spielen konnten. In unserer Freizeit haben wir uns einige Städte angeschaut. Wir waren in Liverpool, Manchester und Blackpool. Am schönsten fanden wir den Hafen in Liverpool. Im Gegensatz zu Liverpool war Manchester viel zu voll und zu hektisch.

Manchester ist eher eine Stadt zum Shoppen. In den großen Einkaufszentren war viel zu viel los und wir hatten irgendwann keinen Überblick mehr und waren schon nach ein paar Stunden total am Ende. Blackpool hingegen ist eine sehr interessante Stadt, doch wir waren zuerst sehr geschockt. Man hat sich dort gefühlt, als sei man in einem Freizeitpark. In der Stadt waren Achterbahnen, Kutschen, Riesenräder und sogar Wahrsagerinnen. Der Strand „Pleasure Beach“ war sehr schön und so sind wir dort auch ein paar Stunden herumgelaufen.

Christian, Nico, Mirco und ich haben die Zeit in England sehr genossen. Hätten wir noch einmal die Chance dort ein Praktikum zu verbringen, würden wir sie sofort ergreifen, denn wir haben von dort viele Erfahrungen und Erlebnisse mit nach Hause genommen. Zudem haben wir eine neue Kultur kennengelernt und die Wochen „allein“ in England haben unsere Selbständigkeit gefördert.