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Europatag 2021 in Lüdinghausen und Dülmen

Wegen der Corona-Pandemie konnten wir kein Fest feiern, aber wir haben uns mit einzelnen Klassen an beiden Schulorten zum Schuljahresende mit europäischen Themen beschäftigt!

Endlich wieder ein Event - Europatag am Schul-Standort Dülmen

Ein Europafest nach der Corona-Pause am RvW-Berufskolleg „Endlich wieder ein Event“ lautete die einhellige Schülermeinung zum Europafest. Nach der CoronaPause nahm das RvW-Berufskolleg am Montag, den 21. Juni 2021, in Dülmen die Tradition wieder auf, jedes Jahr im Wechsel an beiden Schulorten (Lüdinghausen und Dülmen) ein Europafest von Schüler:innen für Schüler:innen zu gestalten. Das Fest orientiert sich an dem jeweiligen offiziellen Motto der EU und sieht jedes Jahr anders aus. Die diesjährige Aufgabe für den 11er Jahrgang lautete: Richtig reisen in Europa – ein Reiseknigge in digitaler Form. Der Tag startete mit einem europäischen bzw. internationalen Frühstück, bei dem mitgebrachte Lebensmittel kurz vorgestellt wurden und das sorgte für erstes Staunen über Frühstücksgewohnheiten unserer Nachbarländer. Dann ging es in Kleingruppen an die Projektarbeit unter der Fragestellung, wie man sich auf eine Reise, ein Auslandspraktikum, Work and Travel oder ein Auslandsstudium am besten vorbereiten kann? Heiß diskutiert wurde nicht nur, welches Land die jeweilige Gruppe auswählen sollte, sondern auch wie die digitale Aufbereitung gestaltet werden könnte. Welche Tools, welche Videos oder andere Formen der Präsentation sind geeignet? Die Diskussionen der Schüler:innen drehten sich natürlich auch um die Fragen, ob solche Auslandsprojekte auch für sie persönlich in naher Zukunft wieder möglich sein werden. Da die digitale Bildung ebenfalls im Fokus stand, wurden verschiedene Tools zu Präsentationszwecken gewählt, wie z. B. Adobe Sparks oder die klassische PPP für die Prämierung der besten drei Produkte. Bei der Projektpräsentation staunten die Schüler:innen über unterschiedliches „Benimm-Empfinden“ in Europa, wie etwa darüber, dass man in Portugal schon vor dem Tanken bezahlen müsse, dass es in Italien, Polen und Spanien zum guten Ton gehöre, zu spät zu Verabredungen oder Einladungen zu erscheinen. In Polen und Russland erwarte man, dass Besucher die Schuhe ausziehen und halte Gästepantoffeln bereit und in Griechenland sollte man die Geste „Daumen hoch“ vermeiden, da sie im Gegensatz zu Deutschland dort als unhöflich oder gar obszön betrachtet wird. Der 12er Jahrgang hatte unterschiedliche Projekte gewählt. So unternahm eine Klasse unter der Führung von Werner Lütkenhaus eine Exkursion durch Dülmens Innenstadt mit dem Titel „Skulpturenwanderung – Kunstwerke im öffentlichen Raum“ um daraus später eine digitale Fotostrecke zu basteln. Sie schauten sich 15 Kunstwerke, die z.T. von europäischen und internationalen Künstlern stammen, unter der Fragestellung an: „Was sagen uns diese Kunstwerke in Bezug auf Europa? Welche Beziehungen oder Verbindungen werden sichtbar?“ Eine andere Klasse erstellte auf I-Pads mit unterschiedlichen Apps (Kahoot / Answer Garden / Learning Apps) ein Quiz zu Europa zu den Unterthemen: Hauptstädte Europas, Brexit, Rechte in Europa, Euro und die europäische Union. Ziel war es, die jeweiligen Quizversionen mittels Apple-TV auf die Leinwand zu projizieren und anschließend mit Hilfe der I-Pads zu spielen, also für alle sichtbar abzustimmen und die angewendeten Apps direkt zu testen. Eine weitere 12te Klasse wählte das Thema „Reiseziele in Europa – Geheimtipps“ und gestaltete mit Adobe Sparks Websites, auf denen man z. B. Schwedens Polarlichter aus einem Ferienhaus bewundern konnte, das einem UFO nachempfunden war oder Italien auf wenig bekannten Wanderrouten durchstreifte, versehen mit Tipps, wie man das alles bewerkstelligen könne.

Mehr als Klischees – Schüler*innen des RvW-BK informieren sich und andere am Europatag  am Schulstandort Lüdinghausen 

Syrien – Spanien – Niederlande

Am Europatag wurde aufgeräumt mit Vorurteilen und Klischees und eine vertiefte Auseinandersetzung und somit ein größeres Verständnis für Situationen in anderen Ländern der Welt ermöglicht.

So nahmen zwei Klassen der Fachoberschule Soziales und Gesundheit an einem Planspiel der Bundeswehr teil, in dem sie sich mit dem Syrienkonflikt befassten. Hierbei schlüpften sie in verschiedene Rollen, um die Situation aus möglichst vielen Perspektiven zu beleuchten und zu verstehen.

Schüler*innen verschiedener Kurse des Beruflichen Gymnasiums in Lüdinghausen setzten sich mit der Entstehung von und dem Umgang mit Vorurteilen auseinander; diejenigen, die eine zweite oder dritte Fremdsprache lernen, haben sich vertieft über verschiedene Aspekte in Spanien oder den Niederlanden informiert – über das Gesundheitssystem, Corona, das Studium, Traditionen, Historisches, das Königshaus und über Geografisches.